Kunstverein Rüsselsheim
Wenn Sie unsere Veranstaltungen im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim besuchen und mit dem Auto anreisen, parken Sie bitte im Parkhaus "An der Festung" in der Frankfurter Straße (Fußweg ca. 10 Minuten zum Veranstaltungsort in der Festung).
Die Parksituation im Umfeld der Festung und der Opel-Villen ist auf Grund von Bauarbeiten stark eingeschränkt.
„Allerdings war es natürlich so, dass (…) letztlich niemand ein großes Interesse daran hatte, dass ein Bild nicht echt ist.“ Wolfgang Beltracci
Der höchst amüsante Kino-Dokumentarfilm erzählt von dem größten europäischen Kunstfälscher-Skandal der Nachkriegsgeschichte. Er zeigt den Maler Wolfgang Beltracci bei dem, was dieser als seinen Beruf verstand, beim Fälschen. Beltraccis Bilder sind keine Kopien von Originalen. Es sind Originale, die sich an Hand des Stils auf den ersten Blick einem bestimmten Künstler zuordnen lassen.
Arne Birkenstocks Film ist zugleich eine Parabel auf die besinnungslose Gier überhitzter Märkte und eine irritierende Antwort auf die Frage nach Original und Fälschung.
Regie: Arne Birkenstock, (D), 2014, 98 m.
Der Regisseur ist an diesem Abend anwesend und im Gespräch mit Thomas Frickel und dem Publikum.
Donnerstag, 10.10.24, 19 Uhr
Haus Katharina von Bora, Marktstr. 7, 65428 Rüsselsheim
Der Eintritt ist frei, über eine Spende freuen wir uns.
Roman Klonek, ein zeitgenössischer Künstler, der vor allem für seine farbenfrohen und lebhaften Holzschnitte bekannt ist. Seine Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Mischung aus Popkultur, Folklore und surrealistischen Elementen aus. Klonek verwendet hauptsächlich die traditionelle Holzschnitt-Technik, bei der Bilder in Holzplatten geschnitzt und dann auf Papier gedruckt werden. Dies verleiht seinen Werken eine besondere Textur und Tiefe.
In der Geschichte der Kunst war der Holzschnitt oft das Medium der Wahl für Illustrationen, insbesondere in der Buchproduktion. Die Fähigkeit, detaillierte und ausdrucksstarke Bilder zu erstellen, machte ihn zu einem bevorzugten Mittel, um Geschichten zu visualisieren und Wissen zu verbreiten.
Durch die Kombination von traditionellen Techniken, lebendigen Farben und surrealistischen Elementen hat sich Roman Klonek einen Platz in der zeitgenössischen Kunstszene erarbeitet.
Vernissage, 28.9.24, 19 Uhr
Ausstellung: 29.9.24 – 3.11.24
Ort: Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim
Eintritt frei
Ein Film von Lotte Reiniger
Ein Portrait der Pionierin des künstlerischen Trickfilms.
Nicht Walt Disney, sondern der deutschen Filmkünstlerin Lotte Reiniger ist der erste abendfüllende Animationsfilm der Filmgeschichte zu verdanken. 1926 zauberte die Virtuosin des Scherenschnittes „Die Abenteuer des Prinzen Achmed“ auf die Stummfilmleinwand und erfand damit eine neue Spielart des Kunstfilms zwischen Jugendstilästhetik, Expressionismus und Zaubermärchen.
Der Film blendet von den Lebenserfahrungen der Künstlerin auf ihr Werk und enthält neu aufgefundenes Material, das Lotte Reiniger bei der Arbeit an ihren letzten Filmen in Kanada zeigt.
Ein Film von Susanne Marschall, Rada Bieberstein und Kurt Schneider mit Studierenden der Eberhard Karls Universität Tübingen. (D), ca. 60 min.
Der Eintritt ist frei, über eine Spende freuen wir uns.
Donnerstag, 7. November, 2024, 19 Uhr
Ort: Haus Katharina von Bora, Marktstr. 7, 65428 Rüsselsheim
Mit ihren Papierschnitten hat sich Annette Schröter in der deutschen Kunstszene einen Namen gemacht hat. Wie kaum ein anderer Künstler*in vor ihr hat sie sich an eine als bieder und dekorativ verschriene traditionelle Technik gewagt und hat sie mit ihren aktuellen Inhalten auch formal um neue Dimensionen erweitert.
Die alte Technik des Papierschnitts dient Annette Schröter als zeitgemäße künstlerische Ausdrucksmöglichkeit. Sie lotet ihre vielfältigen Möglichkeiten aus, durchbricht die Dualität von schwarz und weiß durch die Verwendung farbiger Papiere und Tapeten sowie Sprays und farbigem Acrylglas.
Annette Schröter (*1956 in Meißen), wichtige Vertreterin der Leipziger Schule und von 2006 bis 2022 Professorin für Malerei und Grafik an der HGB, erkannte das Potential des antiquierten Mediums und entwickelte es virtuos weiter. Sie arbeitet mit Mustern und Konturen, Räumen, Texturen und Unschärfen – und sprengt das althergebrachte Maß. Ihre Papierschnitte sind Großformate mit der Tendenz zur Rauminstallation.
Annette Schröter lebt und arbeitet in Leipzig.
Vernissage, Samstag, 16.11.24, 19 Uhr
Ausstellung: 17.11.24 bis 9.2. 25
Finissage, Sonntag, 9.2.25, 11 Uhr
Ort: Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim
Der Eintritt ist frei
Vorstellung der Jahresgabe 2024
Viele Kunstvereine produzieren Jahresgaben. Das sind Editionen von Künstlerinnen und Künstlern, die den Vereinen verbunden sind und meist auch in ihnen ausgestellt haben oder ausstellen werden. So können Mitglieder und Förderer qualitativ hervorragende Kunst zu günstigen Preisen erwerben und werden, so der Grundgedanke, für ihr Engagement belohnt. Zum sechsten Mal nach 2017 bietet der Kunstverein im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung eine Jahresgabe an.
2024 kommt die Jahresgabe von Heike Negenborn.. An diesem Nachmittag, werden auch die Jahresgaben der Vorjahre ausgestellt. Die Arbeiten können von allen Kunstinteressierten erworben werden, Mitglieder des Kunstvereins erhalten die Jahresgabe zu einem reduzierten Preis.
Außerdem möchten wir das für den Kunstverein ereignisreiche Kunst- und Jubiläumsjahr 2024 mit allen Interessierten, sowie Mitgliedern und Freundinnen und Freunden des Kunstvereins in gemütlicher Runde beenden.
Samstag 14. Dezember 2024, 16 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Stadt und Industriemuseum Rüsselsheim, Südflügel UG
Jazz-Fabrik Rüsselsheim
Cinema Concetta
Opelvillen Rüsselsheim
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